Das will ich sein...
Das will ich sein im tiefen Tal
dein Nachtgebet und auch dein Sterngemahl.
( F. Villon)
Das Sternenlicht, es funkelt
mir,
will nicht
vergessen diese Zeit,
ich träume mich ganz nah zu dir,
sein Glanz trägt mich unendlich weit.
Im tiefen Tal, da will ich
sein,
dein Nachtgebet wie
dazumal,
und will
dort unterm Sternenschein,
auch wieder sein, dein Sterngemahl.
(Copyright: hendrik martin eißler)
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Stroboskop
Abrupt dunkel abrupt hell
se kun den bruch tei le schnell
hektisch zuckend jeder Blick
viel zu finster viel zu grell
Zugewandt und abgewandt
stroboskopisch mein Verstand
blitzend zuckend ist dein Blick
unwirklich und unbekannt.
Grelle Bilder Zitterlicht
unwahr ist fast dein Gesicht
hektisch suchend ist mein Blick
ich erkenne dich so nicht
Abrupt dunkel abrupt hell
die Gedanken springen schnell
Plötzlich finster plötzlich grell
se kun den
bruch tei le
schnell
(Copyright: hendrik martin eißler)
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DADA Mit Magda
Dass Das Da Dada Ist
Habt Ihr Wohl Schon Gewisst
MIST!
Doch Ohne List
Hab Ich Gekisst
Die Magda
Sie Wa Da
Und Wohl
Dank Alkohol
Hat Sie Gefriert
Dann Ists Passiert
Und Wumms
RUMS-DI-BUMS!
(Copyright: hendrik martin eißler)
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Wörtertanz
Wörter tanzen, kreisen, fliegen
auf dich zu, um dich herum.
Manche Wörter bleiben liegen.
Manche Worte bleiben stumm.
Schöne Wörter, sie verzieren
wenn im Gleichschritt sie marschieren.
Viel zu lang um sie gerungen
und sie ins Korsett gezwungen.
Viele Wörter blieben ganz,
mehr noch wurden schnell gebrochen
und so viele nie gesprochen.
Alle wagen jetzt den Tanz.
Worte,
sie verdunkeln,
verletzen und verführen.
Worte,
sie vereinen,
vertrauen und versöhnen.
Am Anfang war das Wort.
Doch was
wird wohl am Ende sein?
Wörter sind viel mehr als Schein.
Tanz mit ihnen!
Sie sind dein.
Wörter scherzen.
Wörter schmerzen.
Wörter gehen dir zu Herzen.
Sprechen aus und du sprichst sie,
denn von selbst sprechen sie nie.
Tanz mit ihnen!
Sie sind frei.
Worte,
Werke der Gedanken,
ohne Mauern, ohne Schranken
bringen sie die Welt ins Wanken.
Aus dem Alltagseinerlei
führen sie zur Fantasie.
Nimm sie und benutze sie!
Lass sie tanzen, lass sie leben.
Lass sie fühlen, sich bewegen.
Wörter, die zum Worte streben
sind gedanklich grenzenlos.
Manche Worte sind ein Segen,
manche Wortwahl nicht famos.
Wörter können klar und rein,
manchmal auch unscheinbar sein,
dennoch voller Kraft und Glanz.
Wörter, Worte groß und klein,
sie tanzen den Wörtertanz.
Tanz mit ihnen!
Du bist frei.
Wörterwortreimallerlei.
(Copyright: hendrik martin eißler)
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